Hier finden Sie Anträge und Anfragen, an denen ich federführend oder zumindest aktiv beteiligt war.
Der Bedarf an gefördertem Wohnraum in der Stadt Teltow steigt weiterhin an, bis zum Jahr 2030 soll dieser bei ca. 2.400 Wohneinheiten (WE) liegen (Quelle: https://www.tagesspiegel.de/potsdam/potsdam-mittelmark/neue-sozialwohnungen-fur-teltow-7886395.html). Demgegenüber steht das immer weiter sinkende Angebot an Sozialwohnungen in der Stadt. So sank der Bestand im Jahr 2013 von 613 WE bis zum Jahr 2022 auf 414 WE. Neue Wohnungen mit Sozialbindung sind seit 2019 nicht mehr entstanden. Im Zeitraum 2014 bis 2025 handelt es sich um lediglich 15 WE. Zwar sollen durch neue Bebauungspläne endlich Sozialwohnungen entstehen (z.B. B-Plan 14 u. B-Plan 78), jedoch wird der o.g. Bedarf damit nicht ansatzweise gedeckt. Da die sog. Förderkulisse, in der geförderter Wohnraum überhaupt erst entstehen kann, in absehbarer Zeit ausgeschöpft ist, ist eine Erweiterung ebendieser angebracht. Andernfalls wird die Errichtung von gefördertem Wohnraum in Teltow kaum noch möglich sein, was die Kluft zwischen Bedarf und tatsächlichem Angebot endgültig sprengen dürfte. Eine Erweiterung der Förderkulisse ist jedoch nur möglich, wenn auch die WUS aktualisiert wird.
Die Aktualisierung der WUS ist nicht nur Grundlage für die Entstehung neuer Sozialwohnungen, sondern auch für die altersgerechte Anpassung von Wohnungen. Im Maßnahmenplan des INSEK ist die Aktualisierung der WUS unter 6.2 aufgeführt. Folgende Themen wurden hier identifiziert: altersgerechte Anpassung von Wohnungen vor allem in Geschosswohnungsbaugebieten sowie Sicherung und Neubau von gefördertem / preisgünstigem Wohnraum, inklusive Beteiligung der Wohnungsunternehmen / Eigentümerschaft, inklusive Aktualisierung der Nachverdichtungspotentiale. Diesem Vorhaben wurde die Priorität „hoch“ eingeräumt. Die Kostenschätzung ergibt sich aus dem Maßnahmenplan des INSEK.
Beschlusstext:
„Die Wohnungspolitische Umsetzungsstrategie (WUS) aus dem Jahr 2017 wird mit den Zielvorgaben, welche sich aus dem Integrierten Stadtentwicklungskonzept (INSEK) ergeben, aktualisiert. Des Weiteren soll geprüft werden, ob und inwiefern eine Erweiterung der Gebietskulisse der Wohnraumförderung vorgenommen werden kann.
Die notwendigen Haushaltsmittel in Höhe von 50.000 € für die Aktualisierung der WUS werden in den Haushalt 2026 eingestellt.“
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